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Über eine elektrisch gesteuerte Schaltanlage wird derzeit aus 6 Brunnen wechselweise Rohwasser von täglich durchschnittlich 6.400 m³ gefördert.
Die Tiefe der Brunnen beträgt bis zu 220 m, wobei sich die Unterwasserpumpen in einer Tiefe von 70 – 90 m befinden. Entnahmemengen, sowie Veränderungen des Grundwasserspiegels werden regelmäßig aufgezeichnet, so dass jede Veränderung oder Abweichung sofort erkennbar ist.
Das aus dem Tertiärbereich geförderte kalkarme Trinkwasser ist regelmäßig sauerstoffarm, aber eisen- und manganhaltig.
Der zugeführte Sauerstoff oxidiert mit den im Wasser gelösten Eisen- und Manganteilchen und bildet Flocken. In mehreren Filtern, die mit Kies und Sand gefüllt sind, werden diese Flocken zurückgehalten und das reine und klare Wasser fließt nach kurzer Belüftung in die entsprechenden Speicherbehälter. Dieser Vorgang erfolgt in geschlossenen Behältern ohne Zusätze, so dass die Naturreinheit und Keimfreiheit erhalten bleiben.
Um den zeitlich schwankenden Wasserbedarf mit zum Teil extremen Verbrauchsspitzen abdecken zu können, sind 3 Hochbehälter mit insgesamt 6.500 m³ Fassungsvermögen erforderlich. Über ein weitverzeigtes Netz mit rund 570 km gelangt das Wasser in Ihren Haushalt.
Hochbehälter I: Siebnach Fassungsvermögen: 4.000 m³
Hochbehälter II: Immelstetten Fassungsvermögen: 2.000 m³
Hochbehälter III: Aretsried Fassungsvermögen: 500 m³
Fernleitungen: rund 166 Kilometer
Orts-/ u. Hausanschlussleitungen: rund 446 Kilometer
Haus- und Grundstücksanschlüsse: rund 10.300 Stück
Damit wir auch bei einem eventuell auftretenden Stromausfall weiterhin unsere Wasserversorgung aufrecht erhalten können, sind wir natürlich durch ein eigenes Diesel-Notstrom-Aggregat abgesichert.
Die Eckdaten des Aggregates: Maschinen-Werke-Mannheim MWM, TBD 601-6 Dieselmotor, 485 PS, Generator P= 415 kVA (kW) I = 600 A
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